Anna's Weg nach Dublin mit Erasmus+
...aller Anfang ist schwer
Wie alles begann....
Alles hat mit einem kurzen Treffen meines Jahrgangs und Ulrike Bieler angefangen. Sie hatte uns versammelt, um uns mitzuteilen, dass die Akademie sich um eine Akkreditierung für das Erasmus+ Programm beworben hat und uns darüber in Kenntnis gesetzt, dass uns als Absolvent*innen wohlmöglich eine finanziell unterstütze Auslandserfahrung möglich ist. Zu diesem Zeitpunkt war noch vieles unklar, aber ich hatte Blut geleckt. Ich habe mir sofort überlegt, was ich machen könnte und habe geforscht. Da ich mich in den letzten zwei Ausbildungsjahren viel mit Musicalsongs beschäftigt und somit Interesse entwickelt habe, kam mir in den Sinn genau das weiterzuentwickeln und zu trainieren. Meine Wunschvorstellung war es, im Bereich Gesang und Tanz mehr gefördert zu werden,
um meine Gesangsstimme und meinen Körper weiter zu trainieren. Gleichzeitig wollte ich mehr über den Beruf einer Musicaldarstellerin lernen sowie erfahren, wie es sich anfühlt nicht in der Muttersprache Theater zu spielen.
um meine Gesangsstimme und meinen Körper weiter zu trainieren. Gleichzeitig wollte ich mehr über den Beruf einer Musicaldarstellerin lernen sowie erfahren, wie es sich anfühlt nicht in der Muttersprache Theater zu spielen.
"Nach langer Recherche bin ich dann auf das “American College of Dublin” gestoßen"
Nachdem Ulrike mit Dublin Kontakt aufnahm, bekamen wir die Akkreditierung zu dem Programm und es musste alles schneller gehen. Ende März war das, das weiß ich noch ganz genau, weil ich gerade in den Proben mit Liam steckte, für sein Regiestück.
Bald hatten wir ein Onlinemeeting mit den Verantwortlichen des Colleges in Dublin. Nach einem Austausch über meine Vorstellung für das Jahr und was sie mir anbieten könnten, mussten sie mir beichteten, dass die eigentliche Bewerbungsfrist bereits seit einem Tag abgelaufen war. Mit Rücksichtnahme auf unsere Situation boten sie mir eine Verlängerung an und zeigten großes Interesse daran mir eine Chance zu geben. Das war sehr aufregend!
Aber da hat der Spaß dann erst richtig begonnen. Dinge wurden ernster und ich wollte dahin!
Also habe ich neben Proben, Aufführungen und Abschlussarbeit zwei Gesangsvideos, ein Tanzvideo und einen Monolog neu gelernt, aufgenommen und dann endlich abgeschickt. Vorerst breitete sich Erleichterung in mir aus, darüber dass ich das alles geschafft hatte, aber dann nach und nach Ungeduld! Erst hatte ich noch einen Backup Plan, falls Dublin nicht klappen würde, aber als der dann abgesagt wurde, wurde ich immer nervöser. Naja und da viele Dinge bei Erasmus sowohl für uns als auch für das College in Dublin neu waren, musste ich warten, bis alles geklärt wurde. Im Juli bekam ich dann ein “deine Audition ist positiv, wir würden dich gerne aufnehmen”
Bald hatten wir ein Onlinemeeting mit den Verantwortlichen des Colleges in Dublin. Nach einem Austausch über meine Vorstellung für das Jahr und was sie mir anbieten könnten, mussten sie mir beichteten, dass die eigentliche Bewerbungsfrist bereits seit einem Tag abgelaufen war. Mit Rücksichtnahme auf unsere Situation boten sie mir eine Verlängerung an und zeigten großes Interesse daran mir eine Chance zu geben. Das war sehr aufregend!
Aber da hat der Spaß dann erst richtig begonnen. Dinge wurden ernster und ich wollte dahin!
Also habe ich neben Proben, Aufführungen und Abschlussarbeit zwei Gesangsvideos, ein Tanzvideo und einen Monolog neu gelernt, aufgenommen und dann endlich abgeschickt. Vorerst breitete sich Erleichterung in mir aus, darüber dass ich das alles geschafft hatte, aber dann nach und nach Ungeduld! Erst hatte ich noch einen Backup Plan, falls Dublin nicht klappen würde, aber als der dann abgesagt wurde, wurde ich immer nervöser. Naja und da viele Dinge bei Erasmus sowohl für uns als auch für das College in Dublin neu waren, musste ich warten, bis alles geklärt wurde. Im Juli bekam ich dann ein “deine Audition ist positiv, wir würden dich gerne aufnehmen”
"...ohne die Zusicherung des Erasmus+ Programms wäre Dublin leider keine Option mehr für mich gewesen."
Doch leider folgt darauf ein großes Aber: “wir warten leider noch immer auf die Bestätigung des HEA, dass wir dich als Erasmus-Studentin aufnehmen können.” Um das kurz verständlich zu machen. Ich wurde auf dem Musical College angenommen, allerdings stand nicht fest, ob ich auch von dem Erasmus Programm profitieren kann. Der Wohnungsmarkt in Dublin ist der kostspielig und mit jeglichen zusätzlichen Kosten, hätte ich mir einen Aufenthalt ohne Unterstützung nicht leisten können. Daher das große Aber, selbst wenn ich die Zusage in der Tasche hatte, ohne die Zusicherung des Erasmus+ Programms wäre Dublin leider keine Option mehr für mich gewesen.
Mein Abschluss kam, erfolgreich bestanden. Der Sommer kam, der Auszug aus Passau, Urlaub und Family time kam. Still Nothing. Den Aussagen “Es hat sicher einen Grund, dass das andere nicht geklappt hat, dann muss das mit Dublin funktionieren” konnte ich nicht
mehr glauben, so misstrauisch wurde ich. Ehrlich gesagt hatte ich schon aufgegeben und mich an “wenigstens liegt es nicht an mir, sondern an der Bürokratie” festgehalten.
Der September kam und ich wusste am 10.09.23 sollte das Studium eigentlich schon beginnen. Naja und dann, ihr könnt raten... der 10.09.23 kam... Es war verrückt, je weiter es von mir wegrückte um so mehr wollte ich es.
Und dann, am 22. September kam die erfreuliche Nachricht:
“We received news from the HEA, and they have confirmed that we are able to accept Anna in these circumstances. We apologize that this has taken longer than we would have liked.
It is with great pleasure I can finally say that we are extremely excited to welcome Anna to ACD as a Musical Theatre BFA student.”🥳
Ich konnte es kaum glauben. Dann hieß es as soon as possible nach Dublin. Planen, packen, airplanen. Das war dann alles in 5 Tagen erledigt and I am happy to announce that I am in Dublin since the 28th of September!
Mein Flieger hatte leider fast 3 Stunden Verspätungen und ich war ca. Gegen 5 Uhr nachts erst in meinem neuen Zuhause und war so nervös, dass ich wahrscheinlich nur ein oder zwei Stunden Schlaf hatte, bevor ich meinen ersten Tag in Dublin beginnen konnte. Das war dann
der Donnerstag, um 9 Uhr habe ich mich mit Rowland Crawte getroffen, der mir ein paar organisatorische Sachen mitgegeben und erklärt hat. Danach hatte ich schon meine allererste Stunde, Music Ensemble. Ehrlich gesagt war dieser Tag sehr überfordernd. So viele Infos, neue Namen, neue Gesichter und gleich in ein Ensemble geworfen mit einem Lied, das ich nicht kannte, ohne Noten (zum Glück hatte ich meinen Laptop dabei).
mehr glauben, so misstrauisch wurde ich. Ehrlich gesagt hatte ich schon aufgegeben und mich an “wenigstens liegt es nicht an mir, sondern an der Bürokratie” festgehalten.
Der September kam und ich wusste am 10.09.23 sollte das Studium eigentlich schon beginnen. Naja und dann, ihr könnt raten... der 10.09.23 kam... Es war verrückt, je weiter es von mir wegrückte um so mehr wollte ich es.
Und dann, am 22. September kam die erfreuliche Nachricht:
“We received news from the HEA, and they have confirmed that we are able to accept Anna in these circumstances. We apologize that this has taken longer than we would have liked.
It is with great pleasure I can finally say that we are extremely excited to welcome Anna to ACD as a Musical Theatre BFA student.”🥳
Ich konnte es kaum glauben. Dann hieß es as soon as possible nach Dublin. Planen, packen, airplanen. Das war dann alles in 5 Tagen erledigt and I am happy to announce that I am in Dublin since the 28th of September!
Mein Flieger hatte leider fast 3 Stunden Verspätungen und ich war ca. Gegen 5 Uhr nachts erst in meinem neuen Zuhause und war so nervös, dass ich wahrscheinlich nur ein oder zwei Stunden Schlaf hatte, bevor ich meinen ersten Tag in Dublin beginnen konnte. Das war dann
der Donnerstag, um 9 Uhr habe ich mich mit Rowland Crawte getroffen, der mir ein paar organisatorische Sachen mitgegeben und erklärt hat. Danach hatte ich schon meine allererste Stunde, Music Ensemble. Ehrlich gesagt war dieser Tag sehr überfordernd. So viele Infos, neue Namen, neue Gesichter und gleich in ein Ensemble geworfen mit einem Lied, das ich nicht kannte, ohne Noten (zum Glück hatte ich meinen Laptop dabei).
Ich habe literally die ganze Zeit nur ‘okey’ sagen können. ‘Anna hier sind die Noten ‘okey’ Anna kannst du das Singen bitte ‘Okey’ du kommst doch so hoch oder ‘okey’. Ich sags euch, so eine Müdigkeits-Überforderung, wo man keine Worte mehr im Kopf hat, lustig. Well done, erster Tag geschafft und alle, wirklich alle! Superlieb.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.