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Fische im Weltall
Regie Abschluss 4. Jahrgang
Schule: Was war – und was wäre, wenn?

Billie und Clara sehen sich bei einem Klassentreffen fünf Jahren nach dem Schulabschluss zum ersten Mal wieder. Was als verlegenes Treffen unter ehemaligen Freundinnen beginnt,
entwickelt sich schnell zu einer emotionalen Zeitreise durch die schlimmsten und schönsten Erlebnisse ihrer Schulzeit. Alte Wunden werden aufgerissen, vermeintliche Gewissheiten wanken, Glaubenssätze werden revidiert, und schließlich blicken die beiden neu auf sich, einander und die Schule als Ort des „Lernens fürs Leben“. In der Inszenierung von Liam Krumstroh spielen zwei Darstellerinnen die ehemaligen Schülerinnen. Das Theaterstudio wird zum Klassenzimmer und lässt uns gemeinsam mit den Figuren schreckliche und komische Momente ihrer Schulzeit erleben, die auch uns allzu bekannt erscheinen. Über Zeitebenen und Schmerzgrenzen hinweg steigen wir mit den Figuren tiefer und tiefer in ihre Erinnerungen hinab und stellen uns mit ihnen die Frage: „Sind wir am Ende noch dieselben - und wird sich je etwas ändern?“

„Fische im Weltall“ ist eine Stückentwicklung von Liam Krumstroh, kreiert aus persönlichen Erlebnissen und Geschichten. Als er zum Thema Schule keinen Text fand, der seine Schulerfahrungen einfangen konnte, entwickelte er kurzerhand selbst ein Stück. Das Thema ist für den Regisseur angesichts chronischer Bildungsmisere, Geld- und Lehrermangel aktueller denn je: „Ich möchte von meinen Erfahrungen berichten, um den Zustand unserer Schulen und dessen Folgen zu thematisieren. Mit meinen persönlichen Geschichten möchte ich die Menschen bei ihren eigenen Erinnerungen packen und sie zum Nachdenken und Diskutieren bringen – damit sich endlich etwas ändern kann.“
Fische im Weltall
Schauspielende
Anna Karoline Michel
Elisabeth Küchle