Samstag
18.10
Theatersaal, Athanor Akademie
18:30 Einlass / 19:30 Beginn
HERR JECKEL SEÑOR HYDE HERR HYDE SEÑOR JECKEL
30/10 Festspielzeit 2025
Herr Jeckel ist ein wirklich geschätztes Mitglied seiner süddeutschen Vorortgemeinde, treusorgender Familienvater, liebevoller Ehemann, kurz, jemand dem man gerne seine Sorgen anvertraut. An einem Tag im August taucht eine junge Journalistin auf und konfrontiert die Nachbarschaft mit Herrn Jeckels Vergangenheit. Unter dem „Künstlernamen“ Señor Hyde soll er in den ersten Jahren nach Pinochets blutigem Militärputsch dutzende Menschen gefoltert und ermordet haben. Erst Jahre nach dem Ende des chilenischen Albtraumes wurde er für das Verschwinden der Studentensprecherin Luisa verantwortlich gemacht. Mit Hilfe seiner doppelten Staatsbürgerschaft entzog sich Señor Jeckel seiner Verhaftung, indem er sich nach Deutschland absetzte. Die Vorwürfe der Journalistin scheinen sich jedoch als haltlos zu erweisen und es steht die Frage im Raum, ob es sich um eine Rufmordkampagne handelt. Der Vorfall ist beinahe schon vergessen, als in den letzten Nächten des Oktobers eine Gestalt in der Vorstadt auftaucht, die ihre brutalen Verbrechen mit „Herr Hyde“ signiert. Als der BKA-Ermittler Johann Stein von den Vorfällen erfährt, schiebt er seine Pensionierung auf und übernimmt den Fall „Herr Jeckel Señor Hyde“.
Manuel Harder, geboren 1971 in Chile, ist der Sohn eines deutschen Pastors, der beim Militärputsch 1973 in dem Konflikt zwischen deutschstämmigen Befürwortern des neuen Machthabers Augusto Pinochet und den Vertretern der demokratisch gewählten Regierung Dr. Salvador Allende die Humanitäre Hilfe für die Oppositionellen und Verfolgten organisierte. 1975 verließ er das Land und nun macht sich Manuel Harder 50 Jahre später auf den Weg, um sich auf die Suche nach seiner Herkunft und den Spuren eines Verbrechens zu begeben, dessen Folgen über die heutigen Tage und bis an das andere Ende der Welt hinausstrahlen.
Manuel Harder, geboren 1971 in Chile, ist der Sohn eines deutschen Pastors, der beim Militärputsch 1973 in dem Konflikt zwischen deutschstämmigen Befürwortern des neuen Machthabers Augusto Pinochet und den Vertretern der demokratisch gewählten Regierung Dr. Salvador Allende die Humanitäre Hilfe für die Oppositionellen und Verfolgten organisierte. 1975 verließ er das Land und nun macht sich Manuel Harder 50 Jahre später auf den Weg, um sich auf die Suche nach seiner Herkunft und den Spuren eines Verbrechens zu begeben, dessen Folgen über die heutigen Tage und bis an das andere Ende der Welt hinausstrahlen.
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