Samstag
22.07
Rand
Schauspiel 1. Jahrgang
Der Text von Miru Miroslava Svolikova, mit dem sie den Nestroy Preis 2021 gewann, bewegt sich mit den Tetrissteinen, wir hören ihre Gedanken: „zumindest ich versuche, immer in der Mitte zu sein, weil unten verschwindet man.“ Die Autorin schickt das letzte Einhorn über die Bühne und die Soziologen, die es jagen. „niemand will am Rand sein“, wissen die Tetrissteine, sie wechseln deshalb ohne Unterlass ihre Position. Astronauten blicken aus dem All auf die Menschen, die ihrer
Vernichtung harren. Apokalyptisch mutet der alltägliche Kampf ums Dasein an, in den Augen der anderen, auf der brennenden Welt und Bühne. In der letzten der kurzen Szenen und Prosaminiaturen wird die Zukunft weggeschoben und gemeinsam der Moment gesucht.
Miroslava Svolikova sieht mehrere Wege, sich dem Rand anzunähern: „aus der Mitte heraus, das ist der sozialwissenschaftliche blick; aus dem selbst heraus, dann ist der Rand immer der Rand des eigenen, das andere die Projektion; aus einer existenzialistischen Verfasstheit des Menschen heraus, der immer vom Ausschluss bedroht ist, dem Ausschluss, der Gemeinschaft konstituiert.“
Informationen zu unserem inszenierenden Dozenten Josef Maria Krasanovsky finden sie unter: krasanovsky.at/vita
Vernichtung harren. Apokalyptisch mutet der alltägliche Kampf ums Dasein an, in den Augen der anderen, auf der brennenden Welt und Bühne. In der letzten der kurzen Szenen und Prosaminiaturen wird die Zukunft weggeschoben und gemeinsam der Moment gesucht.
Miroslava Svolikova sieht mehrere Wege, sich dem Rand anzunähern: „aus der Mitte heraus, das ist der sozialwissenschaftliche blick; aus dem selbst heraus, dann ist der Rand immer der Rand des eigenen, das andere die Projektion; aus einer existenzialistischen Verfasstheit des Menschen heraus, der immer vom Ausschluss bedroht ist, dem Ausschluss, der Gemeinschaft konstituiert.“
Informationen zu unserem inszenierenden Dozenten Josef Maria Krasanovsky finden sie unter: krasanovsky.at/vita
